Nach langen Verhandlungen ist der letzte Braunbär Bayerns ins Bartholomäus-Schmucker-Heimatmuseum zurückgekehrt. Hier in Ruhpolding wurde er 1835 erlegt.
Der letzte Braunbär, der in Bayern lebte und 1835 im Schwarzachem-Gebiet erlegt worden ist, ist nun nach Ruhpolding zurückgekehrt. Ursprünglich in Ruhpolding erlegt und ausgestellt, war er dann jahrzehntelang im „Museum Mensch und Natur“ in München zu sehen. Nun gab auch die eigentliche Besitzerin des Braunbären, die „Zoologische Staatssammlung“ in München ihre Zustimmung, den Bären wieder nach Ruhpolding zu bringen. Im Bartholomäus-Schmucker-Heimatmuseum hat er einen eigens für ihn eingerichteten Ausstellungsraum bekommen. Hier wird auch seine tragische Geschichte, die unmittelbar mit Ruhpolding verbunden ist, erzählt.

Wer sich den Bären anschauen will, kann dies, außer an Feiertagen, immer dienstags bis freitags von 10 bis 12 Uhr tun. Das Heimatmuseum ist im ehemaligen herzoglichen Jagdschloss, das 1587 errichtet wurde, untergebracht. Hier erhält der Besucher auf zwei Etagen auch einen Einblick in eine umfassende Sammlung aus Volkskunst und Volkskultur der Region. Das Museum befindet sich in der Schlossstraße 2 in Ruhpolding.

Fotos: Ruhpolding Tourismus GmbH